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Neu Ja(hr)

Neu Ja!

Der Weg beginnt. Immer wieder, eigentlich. Und doch ist da die Aussicht, das Großes kommt. Das Ziel ist längst klar. Und der Start liegt schon eine Weile zurück. Zur Zeit ist Pause, Jahreswechsel. Das Gefühl lieber garnicht gehen zu wollen als auf so einem ruhigen Pfad, ist da. Aber es täuscht. Die Zeit der Ruhe ist die Zeit der Vorbereitung auf etwas Anderes.

Obwohl viele mit auf dem Weg sind, ergeben sich erstaunlich wenig Gespräche. Das Gepäck zerrt vieleicht an den Schultern. Ausserdem ist der Weg felsig. Dabei müsste eigentlich niemand Gepäck tragen. Das ist schon von der Reiseleitung organisiert worden. Und trotzdem reden die Meisten immer über den schlechten Weg und das was sie tragen. Vor einiger Zeit war gar kein richtiger Weg mehr da, es war eigentlich nur ein Geröllfeld. Ich bin ins Rutschen gekommen und hab mich und andere verletzt. Das tut mir immernoch sehr leid.

Erstaunlich, daß von den Vielen die losgegangen sind, die allermeisten bis jetzt noch nicht mal den Weg gesehen haben. Und das scheint, ausser der Reiseleitung, kaum jemanden wirklich zu interessieren. Zugegeben, ich bin auch sehr damit beschäftigt, darauf zu achten das die Gurte des Rucksacks sich nicht zu tief einschneiden und dass ich nicht stolpere.

Ich glaube, daß die nächste Geschichte mit diesen Vermissten zu tun hatt und mit dem Weg. Ich fürchte mich sogar diesen ausgetretenen Pfad verlassen zu müssen, obwohl ich mich auch danach sehne. Viele Steine liegen da nicht mehr, eigentlich könnte man ganz gut so laufen. Irgentwie hoffe ich, daß ich eine Karte bekomme, wenn ich ins offene Gelände gehe, und ich befürchte, daß das ich ohne sie losgehen soll.

Soweit die Reiseleitung keine Einwände hat, soll ich noch Jemanden zur Unterstützung bekommen. So ist das zumindest prinzipiell in den Reiseunterlagen vorgesehen. Es liegt wohl auch an mir. Ich bin ziemlich unsicher was das neue Gelände betrifft und kann die neue Situation nicht besonders gut mitteilen. Ausserdem bin ich vieleicht auch noch nicht genug ausgerüstet.

Aber das Beste ist: Alle, wirklich absolut alle, die der Reiseleitung vertraut haben, sind auch angekommen. Desshalb sag ich auf jeden Fall mal ganz neu ja zum neuen Jahr.


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