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Eintausendbilliarden und eine Möglichkeiten

Die Binsenweisheit "Wir hätten heute zig mal mehr Möglichkeiten uns zu entscheiden als die Menschen früher" ist wahr.

Wenn ich durch eine große Stadt laufe, und an jeder Kreuzung entscheide ich mich für recht oder links dann habe ich nach 20 Kreuzungen für einen von 2^20 = einer Million verschiedenen Wegen entschieden. Nach 30 Kreuzungen wäre es dann schon einer aus einer Milliarde, für den ich mich entschieden habe. Aber was ist das schon gegen das, was da sonst noch jeden Tag von uns entschieden wird.

Vor ein paar hundert Jahren hat fast kein Mensch bis zu seinem Lebensende überhaupt jemals einen Buchstaben gesehen, vom Lesen ganz zu schweigen. Später gab es dann ein paar Bücher im Haus und vielleicht eine Zeitung. Danach erst eins, drei dann 300 Fernsehprogramme. Wenn ich heute meinen Laptop einschalte und er sich automatisch mit dem Internet verbindet passiert etwas, was völlig neu in der Menscheitsgeschichte ist: Ich habe Zugang zu einer Informationsmenge die ich nicht auch nur andeutungsweise überblicken kann. Die Datenmenge des Internet verdoppelt sich dazu noch alle paar Monate und diese Verdoppelungsrate beschleunigt sich. Und doch lese ich immer nur einen Text, schaue nur ein Video an und beachte die anderen, fast unendlich vielen Angebote nicht.

Das Internet ist jetzt mal ein krasses Beispiel für die Menge an Entscheidungen denen wir nun im Leben ausgesetzt sind. Welchen von 1000 Berufen, welche von 3 Milliarden Frauen, welche von Billionen Webseiten, welche Hardware, welche Software? Soll ich heute Malen, Schreiben, Lesen, Chatten, Anrufen, SMSen, Mailen, Designen, Programmieren (in welcher Sprache?), Komponieren oder doch was wichtiges erledigen. Aber was zu erst und was ist überhaupt wichtig?

Bei den Religionen nicht anders. Jedem Mensch (s)eine Wahrheit!

6 Milliarden Antworten auf eine Frage.

Unsere Welt ist komplex. Noch nie waren so viele Menschen mit so vielen Möglichkeiten konfrontiert. Wie umgehen mit etwas was es noch nie gab? Die Antwort ist so trivial wie richtig wichtig: Auswahl.

Wir wählen aus, automatisch, es passiert einfach. Wenn ich im Supermarkt am 15 Meter langen Fastfoodregal entlanglaufe, kann nur ein Angebot gewinnen. Welches, und warum kann ich auch nicht sagen. Ich nehme es halt. 1 aus n, Bingo, you are the winner!

Die Auswahl ist also implizit, unausweichlich, notwendig, wie das atmen.

Auswahl hat interessante Eigenschaften: Sie schränkt ein, begrenzt, reduziert, erwählt, hebt hervor, macht sichtbar, konzentriert, fokusiert, trennt.

Auswahl funktioniert durch Entscheidung. Sie ist unsere Waffe um im unendlich komplexen Raum zu überleben.

Wenn wir uns eh für irgendwas entscheiden (müssen) ob wir wollen oder nicht, warum dann nicht mal für was sinnvolles?

In der Bibel steht, dass Gott mich Lieb hat. Und das gleiche auch für dich gilt. Das ist eine Entscheidung Gottes, auf die wir Antworten können. Ich hab mich für Jesus und die Bibel entschieden. Ich hab Jesus gesagt, des er Herr über mein Leben sein soll. Das prägt und reduziert die Anzahl der Angebote, die mit diesem, meinem neuen Leben kompatibel sind, schonmal heftig. Jesus ist Schild, Schwert und bringt Sieg! Er schlägt eine Bresche durch das Meer der Ratlosigkeit. Von fast unendlich vielen Wegen zum Glück gibt es jetzt nur noch einen.

Klingt nach Einschränkung? Richtig!

Magst du nicht? Auch kein Problem: für dich gibt es ja noch eintausendbilliarden andere Möglichkeiten. Viel Spass damit.

Michael


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